Morgenpost 11.09.2019
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So sah man ihn zu DDR-Zeiten im In- und Ausland: der Vindobona. Zwei Leipziger wollen einen der legendären Züge einsatzfähig machen. Foto: Deutsche Bahn/dpa
Zwei Leipziger wollen den legendären Zug einsatzfähig machen. Hilfe kommt auch aus der Neißestadt.
Von Matthias Klaus
Klangvolle Namen waren damals quer durch Europa unterwegs: Karlex, Vindobona. Züge, die nicht nur nach Prag oder Karlsbad rollten, sondern auch nach Wien und per Fähre von Warnemünde bis nach Kopenhagen. Später hieß es „Sorbenexpress“ auf der Strecke von Berlin nach Bautzen. Acht der exklusiven Züge hatte die Reichsbahn zu DDR-Zeiten im Einsatz. Der VEB Waggonbau Görlitz stellte die dieselbetriebenen „Schnellverkehrstriebwagen“ her. 1963 wurde der erste auf der Leipziger Frühjahrsmesse vorgestellt. Zufall oder nicht – zwei Leipziger sind es auch, die sich jetzt um die Wiederbelebung der Görlitzer Legende bemühen. Das Projekt heißt „Ein Zug für Mitteldeutschland“. Drei Triebköpfe, fünf Mittelwagen sollen so aufgearbeitet werden, dass sie wieder betriebsfähig sind. Und vor allem langfristig wirtschaftlich betrieben werden können. „Na ja, ein bisschen verrückt muss man wohl sein, wenn man sich so ein Ziel setzt“, sagt Ingo Kamossa, neben Mario Lieb einer der beiden Initiatoren aus Leipzig. Einen Zug, der aufgearbeitet werden soll, den gibt es bereits. Er gehört eigentlich dem Museum der Deutschen Bahn,wurde den Enthusiasten aber langfristig überlassen. Inzwischen ist der Zug aus Franken nach Sachsen zurückgekehrt. Er steht in einer angemieteten Halle in Dresden. „Finanziert wird die Unterbringung derzeit von uns privat“, sagt Ingo Kamossa, selbst Eisenbahner mit Leib und Seele. Für ihn ist das Vorhaben nicht nur ein rein sächsisches, sondern, wie der Name sagt, eines für die drei mitteldeutschen Bundesländer gemeinsames. „Der Zug soll ein Imageträger für die Region werden, für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen“, wünscht sich Ingo Kamossa. Der Zug, schildert er, ist damals über Länder- und Systemgrenzen hinaus gefahren. „Wir möchten mit ihm unsere drei Bundesländer repräsentieren und zeigen, dass wir etwas gemeinsam auf die Beine stellen können“, sagt Ingo Kamossa. Hilfe jeglicher Art ist da natürlich willkommen. Auch und vor allem aus der Mutterstadt des Ost-ICE, aus Görlitz. „Ich helfe, wo es geht“, sagt Peter-Nikolai Marakanow vom Seniorkompetenzteam in Görlitz. Er setzt auf seine Kontakte unter anderem zu Bombardier. Ende Oktober vergangenen Jahres gab es dort schon ein erstes Treffen, ebenso mit Oberbürgermeister Siegfried Deinege und Ministerpräsident Michael Kretschmer.
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